Unter dem Motto „Wir stellen uns vor“ luden wir am Mittwoch, 19. Februar zu unserer offiziellen Listenvorstellung ein.
Nicht nur unser Bürgermeisterkandidat sondern auch alle Kandidat*innen auf der Gemeinderatsliste haben sich darüber gefreut, sich vor so Bürgerinnnen und Bürgern präsentieren zu dürfen.
Dabei haben wir insbesondere zwei Themen in den Mittelpunkt gestellt. Unser Dank gilt insbesondere den beiden Referenten zu den Brennpunkttehmen „Wie setzen wir Zone 30 – wo notwendig – trotzdem um“ , Herrn Rechtsanwalt Schreiner sowie Herrn Dr. Mehltretter für „Herausforderung Allgemeinarzt für Marzling“.
Die Ergebnisse hierzu fassen wir wie folgt für Sie kurz zusammen:
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30 km/h, insbesondere in der bereits diskutierten Isarstr. ist de facto umsetzbar. Hier werden wir unsere Anstrengungen intensivieren und nicht locker lassen.
- Allgemeinarzt: Auf der Podiumsdiskussion wurde von einem anderen Kandidaten erwähnt: „Ein privater Bauherr hat seinen Makler beauftragt, einen Allgemeinarzt nach Marzling zu holen“.
Die Ausführungen von Herrn Dr. Mehltretter unterstreichen unsere Ansicht: Wir halten eine solche Aussage für realitätsfern. Die kassenärztlichen Zulassungen sind ausgeschöpft.
Sollte sich überhaupt eine Chance ergeben, bedarf es intensiver Anstrengungen und Unterstützung eines solchen Vorhabens (und nicht nur Versprechungen auf dem Wahlprogramm).
Fakt ist: Alle kassenärztlichen Zulassungen sind mehr als ausgereizt – und wenn sich eine Chance ergeben sollte, müssen wir uns als Gemeinde und Standort so attraktiv machen, dassa) eine Praxis auch wirtschaftlich zu betreiben ist – dazu bedarf es mindestens etwa 700-800 Patient*innen, und diese Zahl sei „ehrgeizig“ für unsere Gemeindegrösse, da jeder bisher auch ärztlich versorgt sei
b) dass eine Zulassung frei wird oder ein Arzt umzieht oder eine zusätzliche Niederlassung eröffnet
c) vor allem intensiven Verhandlungen im Vorfeld und bezahlbaren sowie geeigneten Flächen.Wir halten es nicht für unmöglich, aber auch hier gilt: Nur wer die tatsächlichen Herausforderungen kennt, kann diese auch lösen.
Im Anschluss an die Vorstellung der Wahlthemen hat unser Bürgermeisterkandidat dann auch alle privaten Fragen, die zwar vom Pfarrgemeinderat weitergeleitet – aber auf der Podiumsdiskussion nicht gestellt wurden – beantwortet.